Mit seinem mittlerweile dritten Longplayer „Frei“ zeigt Jan Schröder eine solide Beständigkeit und gleichzeitig ein neues musikalisches Gesicht. Tiefe Gefühle neben der Lust, das
Leben zu durchleuchten. Musikalisch die kleinen Schwächen des Menschen, die Kraft und Verzweiflung, die Wünsche und das Lachen zu aufzuzeigen – ohne dabei in Plattitüden oder Peinlichkeiten
abzudriften.
Seine textuelle Qualität besteht ganz eindeutig darin, den Blick auf das Leben eines jeden Einzelnen zu werfen und genauso zu beschreiben, so dass man sich in jedem Song irgendwie wiederfindet,
mitfühlt, mitlacht oder eben auch mitleidet. Und das alles wird eingebettet in zeitlose deutsche Pop-Musik. So bekommt der „Hamburger Jung“ Jan Schröder mühelos die Gratwanderung zwischen „easy
listening“ und packender Tiefe hin, ohne dabei auch nur einmal belanglos zu wirken.
Das aktuelle Album bietet eine großartige Songpallette voller Energie, Wärme, Selbstironie und Melancholie. Dreizehn wundervolle Titel über die Lust, das Leben, die Verzweiflung und natürlich die
Liebe.
Mit einem Satz: Musik für Ohren mit Köpfchen.